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Die verschiedenen Arten von Cloud-Hosting verstehen

Die verschiedenen Arten von Cloud-Hosting verstehen

Wenn Sie sich mit Cloud-Hosting beschäftigen, ist Ihnen wahrscheinlich aufgefallen, dass es mehr als nur „die Cloud" gibt. Öffentliche, private, hybride und Multi-Cloud-Lösungen versprechen Flexibilität, Kosteneinsparungen oder Kontrolle, bringen aber auch Kompromisse mit sich, die Sie nicht ignorieren sollten. Hinzu kommen Servicemodelle wie IaaS, PaaS, SaaS und Serverless-Lösungen, die die Landschaft noch komplexer machen. Um die richtige Wahl zu treffen, müssen Sie die Unterschiede zwischen diesen Optionen genau verstehen – und was das für Ihre nächsten Schritte bedeutet.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Cloud-Hosting ersetzt die Hardware vor Ort durch eine vom Anbieter verwaltete Infrastruktur und bietet skalierbare Rechen-, Speicher- und Netzwerkfunktionen über das Internet auf Pay-as-you-go-Basis.
  • Öffentliche Cloud-Dienste (z. B. AWS, Azure) nutzen gemeinsam genutzte, mandantenfähige Ressourcen, wodurch die Vorabkosten minimiert und die Wartung vereinfacht werden, während gleichzeitig eine schnelle Skalierung der Arbeitslast unterstützt wird.
  • Private Clouds bieten dedizierte Ressourcen und mehr Kontrolle und werden häufig aufgrund strenger Compliance-, Sicherheits- oder Leistungsanforderungen wie beispielsweise bei HIPAA-regulierten Daten gewählt.
  • Hybrid-Cloud-Lösungen kombinieren lokale oder private Cloud-Lösungen mit öffentlichen Cloud-Lösungen. Dabei werden sensible Daten in kontrollierten Umgebungen platziert, während andere Arbeitslasten auf skalierbare öffentliche Ressourcen ausgelagert werden.
  • Multi-Cloud-Strategien nutzen mehrere Cloud-Anbieter, um die Abhängigkeit von einem einzelnen Anbieter zu verringern, die Serviceauswahl zu optimieren und die Ausfallsicherheit sowie die geografische Reichweite zu verbessern.

Der zunehmende Wechsel zum Cloud-Hosting

Der Übergang zum Cloud-Hosting gewinnt an Dynamik, da Unternehmen zunehmend Workloads von traditionellen On-Premises-Infrastrukturen in skalierbare öffentliche, private und hybride Cloud-Umgebungen migrieren.

Daten von Gartner deuten darauf hin, dass die weltweiten Ausgaben für Public-Cloud-Dienste im Jahr 2023 voraussichtlich rund 600 Milliarden US-Dollar erreichen werden, was einen deutlichen Anstieg gegenüber 410,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 bedeutet.

Laut einer Umfrage von Statista aus dem Jahr 2021 verlagern bereits 33 % der Unternehmen mehr als die Hälfte ihrer Arbeitslasten in die Cloud.

Im Zuge der Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur gehen Unternehmen tendenziell von der Nutzung einfacher Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS), wie beispielsweise Microsoft 365, zur Einführung umfassenderer Cloud-basierter Architekturen über.

Dieser Wandel verbessert die Skalierbarkeit und die operative Flexibilität und ermöglicht es Unternehmen, ihren wachsenden Anforderungen besser gerecht zu werden.

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On-Premises vs. Cloud: Die wichtigsten Unterschiede

Da immer mehr Unternehmen von traditionellen Hosting-Lösungen auf Cloud-Hosting umsteigen, ist es unerlässlich, die Unterschiede zwischen On-Premises-Hosting und Cloud-Hosting zu verstehen.

Beim On-Premises-Hosting werden die Server innerhalb des physischen Standorts Ihres Unternehmens besessen und verwaltet.

Dies umfasst die Bearbeitung von Updates und Patches sowie die Gewährleistung der physischen Sicherheit und verursacht erhebliche Vorabkosten für die Hardware.

Organisationen entscheiden sich möglicherweise für On-Premises-Lösungen für sensible Kundendaten, die sie aus Sicherheitsgründen lieber vor Ort aufbewahren möchten.

Im Gegensatz dazu nutzt Cloud-Hosting eine gemeinsam genutzte Infrastruktur in den Rechenzentren der Anbieter, die über das Internet zugänglich ist.

Dienste wie Microsoft 365 oder Gmail bieten die Möglichkeit, Ressourcen schnell zu skalieren, verursachen nur Kosten für die tatsächlich genutzten Ressourcen und machen die Wartung physischer Hardware überflüssig.

Dieser Trend hin zu Public-Cloud-Diensten spiegelt sich in den steigenden Ausgaben in diesem Bereich wider.

Überblick über zentrale Cloud-Bereitstellungsmodelle

Das Verständnis der wichtigsten Cloud-Bereitstellungsmodelle ist entscheidend, um Ihre Infrastruktur an Ihre Geschäftsanforderungen, Ihr Risikomanagement und Ihre finanziellen Überlegungen anzupassen.

Es gibt mehrere Modelle zu berücksichtigen:

  1. Private Clouds

    Dieses Modell bietet dedizierte Ressourcen, erweiterte Kontrollmöglichkeiten und individuelle Anpassungsoptionen. Es eignet sich besonders für Szenarien mit strengen Sicherheitsvorschriften, wie beispielsweise HIPAA. Private Clouds bieten eine Umgebung, in der Sicherheit und Compliance optimal verwaltet werden können.

  2. Hybrid Clouds

    Eine Hybrid-Cloud vereint die Kontrolle einer privaten Cloud mit der Skalierbarkeit öffentlicher Cloud-Ressourcen. Dieses Modell ermöglicht die Isolation sensibler Daten und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, zusätzliche Kapazitäten oder Notfallwiederherstellung durch externe Ressourcen zu realisieren. Es schafft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sicherheit und Flexibilität.

  3. Multi-Cloud

    Dieser Ansatz beinhaltet die Verteilung von Arbeitslasten auf mehrere Cloud-Service-Anbieter. Dadurch wird eine Abhängigkeit von einem einzelnen Anbieter vermieden und Unternehmen können optimale Services von verschiedenen Anbietern in unterschiedlichen Regionen auswählen. Das Multi-Cloud-Modell unterstützt eine Strategie, die die Stärken jedes Anbieters optimal nutzt.

  4. Community Clouds

    Diese Cloud-Lösungen sind für die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur durch Organisationen mit ähnlichen Standards und Zielen konzipiert. Community-Clouds bieten spezifische Sicherheitskonfigurationen und Kollaborationswerkzeuge und senken gleichzeitig die Kosten für die einzelnen Teilnehmer. Dieses Modell unterstützt flexible digitale Strategien innerhalb eines gemeinsamen Rahmens.

Jedes Modell bietet spezifische Vorteile und Nachteile. Daher ist es unerlässlich, sie anhand der jeweiligen Geschäftsanforderungen und -ziele zu bewerten.

Öffentliche Cloud: Gemeinsam genutzte, skalierbare Ressourcen

Beim Public-Cloud-Hosting handelt es sich um ein Modell, bei dem gemeinsam genutzte, bedarfsgesteuerte Ressourcen von Drittanbietern wie Microsoft Azure und AWS bereitgestellt werden.

Diese Anbieter verwalten und besitzen die globale Infrastruktur, auf die Benutzer über das Internet zugreifen können, um Dienste wie Rechenleistung, Speicher und Netzwerk bereitzustellen, die als Infrastructure-as-a-Service (IaaS) oder Platform-as-a-Service (PaaS) verfügbar sind.

Dieses Pay-as-you-go-Modell kann die Anfangskosten senken und dazu beitragen, dass der globale Markt für öffentliche Cloud-Dienste Ausgaben von fast 600 Milliarden Dollar erreicht.

Multitenancy ermöglicht es mehreren Benutzern, separate virtuelle Umgebungen gemeinsam zu nutzen, wobei der Anbieter für die Wartung der Hardware, die Anwendung von Patches und die Skalierung der Ressourcen verantwortlich ist.

Diese Flexibilität ermöglicht es den Nutzern, die Arbeitslast schnell an schwankende Nachfrage oder neue Projektanforderungen anzupassen.

Gehostete private Cloud: Dedizierte Umgebungen

Eine gehostete private Cloud bietet eine exklusive, vom Anbieter verwaltete Umgebung, in der Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen ausschließlich einer einzigen Organisation zugewiesen werden.

Diese Infrastruktur wird von einem externen Rechenzentrum angemietet und nicht mit anderen Kunden geteilt, was die Sicherheit erhöht und die Einhaltung strenger Vorschriften wie HIPAA erleichtert.

Benutzer haben die Möglichkeit, Hardwareebenen, Virtualisierungsstacks, Betriebssysteme und Sicherheitsmaßnahmen individuell anzupassen, um sicherzustellen, dass kritische Anwendungen wie benötigt funktionieren.

Das Fehlen von Mandantenfähigkeit führt zu gleichbleibender Leistung und skalierbarer Kapazität.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass gehostete private Clouds im Laufe der Zeit in der Regel höhere Abonnement- und Verwaltungskosten verursachen als die meisten öffentlichen Cloud-Lösungen.

Hybrid Cloud: Die Brücke zwischen On-Premises und Cloud

Eine Hybrid-Cloud-Architektur ermöglicht die Integration von On-Premises-Infrastruktur mit Public-Cloud-Diensten und erlaubt es Unternehmen, ihre IT-Umgebung an ihre spezifischen Sicherheits- und Kostenanforderungen anzupassen.

Dieses Modell erleichtert die Verlagerung von Arbeitslasten zwischen internen Systemen und externen Cloud-Plattformen und optimiert die Ressourcennutzung je nach Bedarf.

Organisationen können beispielsweise sensible Datenbanken in einer privaten Cloud verwalten und gleichzeitig öffentliche Cloud-Ressourcen für Aufgaben wie Analysen oder das Hosting von Webanwendungen nutzen. Dadurch können sie die Skalierbarkeit öffentlicher Clouds ausnutzen, ohne die Datensicherheit zu beeinträchtigen.

Technologien wie Azure Stack und AWS Outposts bieten lokale Erweiterungen von Cloud-Diensten und reduzieren so die Latenz für Anwendungen, die eine schnelle Datenverarbeitung erfordern.

Hybrid-Cloud-Lösungen können auch die Geschäftskontinuität verbessern, indem sie Backup- und Disaster-Recovery-Maßnahmen sowohl in privaten als auch in öffentlichen Umgebungen unterstützen.

Die Umsetzung einer Hybrid-Cloud-Strategie erfordert jedoch ein sorgfältiges Management von Integration und Sicherheit.

Organisationen müssen sicherstellen, dass ihre Sicherheitsinstrumente und -prozesse plattformübergreifend effektiv koordiniert werden, um eine nahtlose und sichere IT-Umgebung zu gewährleisten.

Tests und Validierungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Integration zwischen On-Premise- und Cloud-Systemen wie vorgesehen funktioniert, potenzielle Störungen minimiert und die Vorteile eines hybriden Cloud-Ansatzes maximiert werden.

Multi-Cloud: Nutzung mehrerer Anbieter

Multi-Cloud bedeutet, mehrere Cloud-Service-Anbieter gleichzeitig zu nutzen, um Arbeitslasten zu verteilen und so die Abhängigkeit von einem einzelnen Anbieter zu verringern.

Diese Strategie ermöglicht es Organisationen, Anwendungen und Daten auf verschiedene Plattformen zu verteilen, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber potenziellen Ausfällen, der Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter oder abrupten Preisänderungen zu erhöhen.

Es ermöglicht die Auswahl optimaler, auf die jeweilige Arbeitslast zugeschnittener Dienste unter Berücksichtigung von Faktoren wie Leistung, Kosteneffizienz oder speziellen Funktionen.

Darüber hinaus erweitert ein Multi-Cloud-Ansatz die geografische Reichweite und ermöglicht die strategische Platzierung von Ressourcen in Regionen, die eine optimale Latenz bieten oder die Anforderungen an die Datensouveränität erfüllen.

Eine Organisation könnte beispielsweise die KI-Funktionen eines Anbieters nutzen und gleichzeitig die Speicheroptionen eines anderen Anbieters in Anspruch nehmen, um bestimmte Branchenstandards oder regionale Vorschriften einzuhalten.

Cloud-Servicemodelle: IaaS, PaaS, SaaS und Serverless

Das Verständnis der zugrunde liegenden Cloud-Service-Modelle ist unerlässlich, wenn man überlegt, wie Workloads auf mehrere Anbieter verteilt werden können.

Infrastructure-as-a-Service (IaaS) ermöglicht es Unternehmen, virtuelle Server, Speicher und Netzwerkressourcen nutzungsabhängig zu mieten. Dieses Modell erfordert von den Nutzern die Konfiguration und Verwaltung dieser Ressourcen ähnlich wie in einem lokalen Rechenzentrum.

Platform-as-a-Service (PaaS) bietet eine Entwicklungsumgebung, in der sich die Benutzer auf das Schreiben von Code konzentrieren können, während der Cloud-Anbieter das Betriebssystem, die Middleware und die Skalierung übernimmt. Dadurch eignet es sich für moderne Workloads wie KI- und IoT-Anwendungen.

Software as a Service (SaaS) bietet vollständige Softwareanwendungen, die über einen Webbrowser zugänglich sind, und vereinfacht so die Bereitstellung und Wartung der Software.

Serverloses Computing ermöglicht die Ausführung ereignisgesteuerter Funktionen ohne die Notwendigkeit, Server bereitzustellen oder zu verwalten, wobei die Kosten auf der Grundlage der Anzahl der Ausführungen berechnet werden.

Jedes dieser Modelle bietet unterschiedliche Grade an Kontrolle, Flexibilität und Managementverantwortung, die Organisationen je nach ihren spezifischen Bedürfnissen und Zielen berücksichtigen müssen.

Cloud-Hosting-Optionen passend zu den Geschäftsanforderungen

Um die passende Cloud-Hosting-Option für Ihr Unternehmen zu ermitteln, ist es unerlässlich, Ihre spezifischen Anforderungen mit den verfügbaren Modellen abzugleichen.

Für Unternehmen, die mit regulierten Gesundheitsdaten arbeiten, ist eine gehostete private Cloud geeignet, da sie die Einhaltung der HIPAA-Bestimmungen gewährleistet und eine verbesserte Kontrolle über die Daten ermöglicht.

Wenn Ihr Unternehmen Skalierbarkeit benötigt und die Kapitalausgaben minimieren möchte, sind öffentliche Cloud-Dienste wie Microsoft Azure aufgrund ihrer Fähigkeit, Ressourcen global nach Bedarf zu skalieren, von Vorteil.

Eine Hybrid-Cloud-Lösung kann effektiv sein, um sensible Systeme in einer privaten Umgebung zu halten und gleichzeitig öffentliche Cloud-Ressourcen für Kapazitätsspitzen oder zur Notfallwiederherstellung zu nutzen.

Die Einführung einer Multi-Cloud-Strategie kann die Abhängigkeit von einem einzelnen Anbieter verringern und die Serviceabdeckung erweitern.

Es ist wichtig, die Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit dieser Optionen zu bewerten, um sicherzustellen, dass sie Ihre betrieblichen Ziele im Laufe der Zeit konstant erfüllen.

Bereiten Sie sich auf Ihren nächsten Schritt in der Cloud vor

Sobald Sie die ersten Schritte der Integration von Cloud-Diensten wie Microsoft 365 abgeschlossen haben, ist es wichtig, Ihre aktuelle Position zu analysieren und die zukünftige Ausrichtung festzulegen. Laut Statista betreiben nur 33 % der Unternehmen mehr als die Hälfte ihrer Workloads in der Cloud. Dies kann als Richtwert für die Bewertung Ihres eigenen Cloud-Reifegrads dienen. Es ist unerlässlich, etwaige Lücken in Ihrer Cloud-Strategie zu identifizieren.

Um Ihre Optionen zu verdeutlichen, sollten Sie verfügbare Ressourcen wie die Infografik „Lokale vs. Cloud-Lösungen" und die Bereitstellungsblogs von Microsoft konsultieren. Diese Ressourcen bieten Einblicke in verschiedene Bereitstellungsstrategien und helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Darüber hinaus unterstreicht Gartners Prognose von fast 600 Milliarden US-Dollar an Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienste die langfristige Tragfähigkeit und wachsende Bedeutung dieser Dienste. Diese Zahl verdeutlicht die Notwendigkeit einer strategischen Planung bei der Cloud-Einführung.

Für eine individuellere Beratung nutzen Sie bitte das Kontaktformular und geben Sie Ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer 135526617 an, um Ihre Prioritäten im Zusammenhang mit Hybrid- oder Multi-Cloud-Strategien zu besprechen. Dieser Schritt trägt zu einem umfassenderen Verständnis der Bedürfnisse Ihres Unternehmens auf Ihrem Weg in die Cloud bei.

Abschluss

Bei der weiteren Vorgehensweise müssen Sie sich nicht für eine Standard-Cloud-Strategie entscheiden. Sie können Public-, Private-, Hybrid- und Multi-Cloud-Optionen anhand Ihrer Anforderungen an Sicherheit, Compliance und Skalierbarkeit abwägen. Beginnen Sie mit der Identifizierung Ihrer kritischen Workloads, Ihres Budgets und Ihrer Risikotoleranz und wählen Sie anschließend die passenden Bereitstellungs- und Servicemodelle aus. Durch sorgfältige Planung und die schrittweise Einführung der Cloud modernisieren Sie Ihre Infrastruktur, steigern Ihre Agilität und positionieren Ihr Unternehmen für langfristiges Wachstum.